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Udo Schindler – Klarinette, Bassklarinette
Michael Kolberg – Gitarre & Elektronik
Udo Schindler (* 1952) betätigte sich in den 1970er-Jahren im fränkischen Raum zunächst als Rock- und Rockjazz-Musiker, bevor er Flötenunterricht am Konservatorium Nürnberg hatte. Anschließend studierte er Architektur an der TU München und arbeitete im Hauptberuf als Architekt.
In den 1990er-Jahren wandte er sich der Neuen Musik (Arch.Ensemble) und der improvisierten Musik (Schindler.Interferenz.3) zu. Neben den Einfachrohrblattinstrumenten (Saxophonen und Klarinetten) beschäftigte er sich mit dem Kornett. Neben seinen Klangforschungen arbeitete er auch als Regisseur, Darsteller, Musiker und Komponist für verschiedene Theaterproduktionen.
In den folgenden Jahren trat er mit Solo- und Duoprojekten auf Festivals Neuer Musik (musica viva, Klangaktionen, …), Jazz, experimenteller Musik u. a. auf. Dabei kam es zu Kooperationen mit Musikern wie Hubert Bergmann, Gerry Hemingway, Eddie Prévost, Sebi Tramontana, Georg Wissel, John Russell, Blaise Siwula, Frank Gratkowski, Hans Koch, Urs Leimgruber, Elisabeth Harnik, Katharina Weber, Masako Ohta und Frank Paul Schubert. Neben seinen Aktivitäten in festen Besetzungen initiierte er in München eine Konzertreihe, um freie Improvisation in ad hoc Besetzungen zu erproben
Abendkasse & online ticket 12/8€
Guylaine Cosseron – Stimme
Benjamin Duboc – Kontrabass
Franz Hautzinger – Viertelton-Trompete
Man kennt und liebt Franz Hautzinger als rastlosen Forscher zwischen Kulturen und musikalischen Stilen – unvergesslich bleiben etwa sein archaisches Quartett Uruk (auch dokumentiert auf der LP Âme/Live at artacts ’21), sein Crossover-Langzeitprojekt Regenorchester, aber auch seine zutiefst berührenden Solokonzerte. Als einer der profiliertesten Experimental-Musiker der österreichischen Improv- und Jazz-Szene hat er mit zahllosen großen Namen der internationalen Avantgarde gearbeitet, von Elliott Sharp und John Cale bis Christian Fennesz und Keiji Haino. Hautzinger hat seine Viertelton-Trompete zu einem Ausdrucksmittel ganz neuer Art entwickelt, der er bizarre Töne und Geräusche entlockt.
Im Ensemble Icosikaihenagone/Volumes II des umtriebigen französischen Kontrabassisten Benjamin Duboc hat er auch die herausragende, aus der Normandie stammende Stimmakrobatin Guylaine Cosseron kennen und schätzen gelernt. Ihre verblüffende Virtuosität erlaubt ihr stimmliche Erkundungsreisen, die an Sainkho Namtchylak oder Phil Minton erinnern, mit dem sie überdies auch schon arbeitete. Darüber hinaus hörte man sie schon mit Joëlle Léandre, Xavier Charles, John Russell, Michel Doneda, oder Sophie Agnel.
Benjamin Duboc ist einer der aktivsten Künstler der Pariser Szene der Improvisierten Musik und der Jazz-Avantgarde. Er kreiert Projekte für kleine und große Ensembles, bei denen er auf sehr individuelle Weise die Grenzen von Musik und Kunst überschreitet. In allerbester Erinnerung bleibt er uns als Teil der Trios The Fish (mit Jean-Luc Guionnet und Edward Perraud) und En Corps (mit Eve Risser und Perraud).
Abendkasse & online ticket 12/8€
Signe Emmeluth – Saxophon, Komposition
Karl Bjorå – Gitarre
Ole Mofjell – Schlagzeug
Christian Balvig – Klavier
Die in Oslo lebende dänische Saxofonistin und Komponistin Signe Emmeluth gehört erst seit wenigen Jahren zu den ganz „heißen Eisen“ der freien Jazzmusik. Wie das gleichnamige Wechseltierchen Amoeba ändert die Musik ihres mit lauter neuen Größen der skandinavischen Impro-Szene besetzte Quartetts ständig die Gestalt. Ohne Mühe münden freie, polyrhythmische und manchmal auch chaotisch anmutende Passagen in wohlstrukturierten feingliedrigen kammermusikalischen Formen und Signe Emmeluth begeistert mit forschem Ton, schnellen Registerwechseln und unerwarteten Ausbrüchen.
Die 30jährige Signe Emmeluth ist derzeit omnipräsent. So war sie im Trondheim Jazz Orchestra aktiv, gehört zum Stamm von Gard Nilssens Super Sonic Orchestra, sorgt im Duo mit ihrem Landsmann, dem Schlagzeuger Kresten Osgood für Furore und ist an diesem Festival auch im zehnköpfigen Andreas Røysum Ensemble zu hören.
Abendkassde & online ticket 12/8€
Treff für Improvisationsmusiker_innen
Infos unter 0151 20017002
Farida Amadu (B) – E-Bass
Julien Desprez (F) – E-Gitarre, Effekte
Gast: Florian Walter – Blasinstrumente
"Zehn Stahlsaiten für ein Halleluja". In den Hauptrollen: Bass, Gitarre und Strom.
Ihre Herangehensweise ist so rein und unverfälscht, wie das Zusammentreffen zweier starker Musikerpersönlichkeiten nur sein kann: Ihr Schwerpunkt liegt in der Kommunikation, im Annähern und Berühren, im Ergreifen und Gegeneinanderstellen, im Einverständnis und im gemeinsamen Aufschrei. Für das Publikum wird dieser Dialog zu einem reinigenden Ritual für die Ohren, den Körper und die Seele.
"Die belgisch-französischen Bass- und Gitarrenvirtuosen Farida Amadou & Julien Desprez sprechen nicht nur dieselbe Muttersprache, sie teilen auch die Sprache der kreativen Musik. Gleichzeitig könnten ihre vielseitigen künstlerischen Hintergründe nicht unterschiedlicher sein und reichen von Hip-Hop und Punk bis hin zu Avantgarde-Jazz und improvisierter Musik. Doch sobald sie auf der Bühne stehen, treten sie auf, als wären sie schon seit Jahren ein Duo. Nach ihrer ersten spontanen Begegnung im Jahr 2019 war schnell klar, dass dieses hochkarätige Noise-Outfit eine Fortsetzung finden muss. Et voilà! Machen Sie sich bereit für einen hyperdynamischen Overkill für neun Streicher und eine Heizplatte aus Effektpedalen, destilliert zu einer wunderschönen Wall of Sound, irgendwo zwischen Industrial, freier Formimprovisation & Drone. Genießen Sie das Klangerlebnis live, wenn Amadous knackige Basslinien und pulsierende Geräuschmuster mit dem stochastisch kreischenden Feuerwerk der Gitarre zu einem reinen Hörgenuss verschmelzen. Amadou/Desprez sind nicht die alltäglichen Freejazzer, sie spielen Musik für das 21. Jahrhundert." ( Louis Rastig)
Konzertbericht auf jazzhalo.be
Abendkasse & online ticket 12/8€
Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei haben.
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Producer-Stammtisch
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Du schraubst an deinen eigenen Tunes? Egal ob Pro oder erste Gehversuche: Komm rum, trink ein Kaltgetränk mit uns, tausch dich aus und lern nette Leute kennen! Bring your own gear: Du kannst gerne deine Drum Machine oder deinen Laptop mitbringen. Wir haben immer eine Steckdose für dich frei! :-)
+++ EXTRA, EXTRA: Freu dich über monatlich frisches Soundfutter! Zu jedem Stammtisch präsentieren wir ein nigelnagelneues Samplepack, das euch hier exklusiv zur Verfügung gestellt wird, bevor es online veröffentlicht wird.+++
trust us, swing by and support your local scene!
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Keine Anmeldung erforderlich - schnei einfach rein!
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Was sonst noch geht an Themen? Checkt das hier: www.facebook.com/FTIVerein/services
In Collabo m/ Beatnetz Münster
Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
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DJing & Musikproduktion für alle Einsteiger und Fortgeschrittenen
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Bei uns, den DJs des Musiklabels Trust in Wax, wird nicht nur Musik gespielt, die wir super finden. Wir produzieren auch gerne aus all den Samples, Loops und Breaks unsere eigenen Tracks. Dass das enorm Spaß macht, wollen wir euch zeigen. Die BLACK BOX des cuba e.V. wird dafür zu einer BeatBox: Wir bauen ein kleines Ministudio auf, in dem sich alle Interessierten unter unserer Anleitung austoben dürfen!
Du kannst dich zum Beispiel an einer Ableton-Workstation ausprobieren oder an einem DJ-Set den passenden Scratch mit Vinyl oder Serato üben ... und uns natürlich riesengroße Löcher in den Bauch fragen. Freitagabende könnten langweiliger sein, oder?
Anmeldung: https://lets-meet.org/reg/6065f4125edc968809
+++ Der Eintritt ist frei. Wer kann, darf gerne etwas spenden! +++
PS: Wer Schallplatten, einen Controller oder Rechner mit DJ/Produktions-Software hat, darf seine eigenen Sachen gerne mitbringen!
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Wenn dich ein bestimmtes Thema besonders interessiert, oder/und du dich anmelden möchtest, schreib uns gerne: sabine.lange[at]trustinwax.com
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In Collabo m/ Beatnetz Münster
In diesem Workshop von Trust in Wax für junge Menschen von 12 bis 17 Jahre vermitteln wir dir die Grundlagen der Musikproduktion und beantworten deine Fragen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber wenn du bereits erste Erfahrungen gesammelt hat, bist du bei uns ebenfalls richtig!
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DJing & Musikproduktion für junge Einsteiger und Fortgeschrittene
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Wie produziert man eigentlich Musik mit Ableton Live? Welche Plug-Ins sind dafür wichtig? Und woher bekomme ich Tunes, die ich als DJ auflegen möchte? Funktionieren Traktor, Recordbox und Serato nicht fast gleich?
Wenn dir solche Sachen im Kopf rumschwirren, schau bei uns in der BLACK BOX vorbei! Hier kannst du dich ausprobieren, Fragen fragen und auch mal etwas lauter aufdrehen! :-)
+++ Die Teilnahme basiert auf dem Prinzip "Eintritt frei, Spende erwünscht!" +++
PS: Falls du dir schon Soft-/Hardware angeschafft hast, bring gerne Rechner und Controller mit!
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Wenn du mehr Infos brauchst oder dich anmelden möchtest, schick uns gerne eine E-Mail: sabine.lange[at]trustinwax.com
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Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
In Collabo m/ Beatnetz Münster
Simon Sieger (F) – Klavier
Joel Grip (S) – Kontrabass
Michael Griener (D) – Schlagzeug
Mit einem Sound, der an akustische Klaviertrios aus den 50er und 60er Jahren erinnert, macht sich Oùat auf, das Standard-Songformat von heute zu entdecken.
In ihrem Berliner Heimathafen, dem Klub Au Topsi Pohl haben sie die Musik von Duke Ellington, Hasaan Ibn Ali, Elmo Hope, Per Henrik Wallin und Sun Ra aufgeführt. Jetzt haben sie ein Album mit ihrer eigenen Musik aufgenommen, das zeigt wie frei & lebendig Jazz klingen kann mit dem Blick zurück nach vorn. Ihr Debütalbum "Elastic Bricks" mit ausschließlich eigenem Material erinnert vielleicht an Hindemiths Traumurlaub in Tanger. Klänge und Tempi in einer seltsamen Mischung aus erkennbarer Unordnung und unerkennbarer Ordnung. Gregg Miller schreibt über ihre Veröffentlichung Elastic Bricks (Umlaut Records): „Ein Whiskybar-Klaviertrio, lustvoll musiziert, lässig, mit einem Hauch von betrunkenem Wahnsinn.“
Oùat (die Abkürzung für once upon a time - Es war einmal) ist kollektives Geschichtenerzählen über das Was, Wo und Wann. Die Mitglieder von Oùat sind in wechselnden Rollen in den kreativen Musikszenen Europas unterwegs, von Marseille bis Dala-Floda über Berlin. Zu ihren individuellen Arbeiten gehören Gruppen wie Monk's Casino, [ahmed] und Art Ensemble of Chicago.
Simon Sieger ist ein Multiinstrumentalist, Arrangeur und Komponist.
Sein Tätigkeitsfeld reicht von Barrelhouse Boogie über Sun Ra Neuinterpretationen bis hin zu knallhartem Sweet Noise.
In seinen eigenen Worten: „Musik hat keine Grenzen; alles kann überall hingehen, mit der richtigen Haltung. So wie die Welt sein sollte.“
Man hat ihn schon gehört, wie er Stride Piano in Noise-Konzerte spielte und türkischen Maqam in einer Blues-Band.
Von seinen Kollegen oft als "Jäger und Sammler" bezeichnet, war er kürzlich mit dem Art Ensemble of Chicago, dem Famoudou Don Moye Odyssey and Legacy Quintet und in der Marsmusik Bar Opera.
Nach Studien in Schweden und Baltimore, USA bei Michael Formanek, zog Joel Grip nach Paris, wo er 2007 Umlaut Records eröffnete. Seit 2019 organisiert er unter dem Namen Au Topsi Pohl und Topsi Unter Haltung in Berlin wöchentliche Musikreihen sowie Produktionen wie Marsmusik. Neben seinen musikalischen Aktivitäten macht Joel Grip Filme und Zeichnungen/Malereien.
Aktiv in den Gruppen Topsi Unter Haltung, Oúat, Herr Borelgrip, اسم [ism], أحمد [ahmed], Klub Demboh, Tribute to Sheep, Duos mit Tristan Honsinger, Seymour Wright und Takako Suzuki, Blythill, drei Trios mit Sven-Åke Johansson (mit Bertrand Denzler - Neuköllner Modelle, mit Rüdiger Carl - In early November - und mit Niklas Fite - Erinnerungen und Litfass), PTEE und Peeping Tom.
Michael Griener lernte Schlagzeug hauptsächlich autodidaktisch durch Konzertbesuche und dem Spielen mit vielen Musikern der älteren Generation, verbrachte seine prägenden Jahre als Teenager mit dem Bassklarinettisten Rudi Mahall und begann 1988 seine freiberufliche Karriere, zunächst in intensiver Zusammenarbeit mit Günter Christmann in Hannover, und hat sich seit seinem Umzug nach Berlin 1994 als einer der vielseitigsten Schlagzeuger der aktuellen Jazzszene profiliert, wie seine Arbeit mit Mal Waldron, Butch Morris, Tal Farlow, Evan Parker, Aki Takase, Tony Malaby und vielen anderen beweist. Zusammen mit Jan Roder bildet er die Rhythmusgruppe der Band DIE ENTTÄUSCHUNG, ULI GUMPERT QUARTETT, MONK'S CASINO und verschiedener anderer Formationen.
Beeinflusst von seiner intensiven Beschäftigung mit der Jazztradition, bewegt er sich vor allem im Grenzbereich zwischen Jazz und freier Improvisation, wie z.B. in seinem Trio mit Ellery Eskelin und Christian Weber. 2002 holte ihn Baby Sommer als Dozent an die Dresdner Musikhochschule, wo er seitdem Jazz-Schlagzeug unterrichtet. Im März 2006 erhielt Griener bei der Verleihung des Neuen Deutschen Jazzpreises in Mannheim die Auszeichnung "Kreativster Solist". Seine Musik wurde auf zahlreichen CD-Veröffentlichungen dokumentiert, u.a. bei Intakt, HatHut, FMP, Jazzwerkstatt, Moers Music und vielen anderen.
Abendkasse & online VVK: 12/8€
Christian Achim Kühn ( DE ) – Gitarre, Stimme, Komposition
Frank Gratkowski (DE) – Altsaxophon, Klarinette, Flöte
Ziv Taubenfeld ( ISR ) – Bassklarinette
Sofia Salvo ( ARG ) – Baritonsaxophon
Esat Ekincioglu ( TR ) – Kontrabass
George Hadow ( UK ) – Schlagzeug
Nicht nur der Bandname ist martialisch. Bei ihrer „Jazz Punk Psychedelia“ dreht die Band KUHN FU des Gitarristen und Conferenciers Christian Achim Kühn alles durch den improvisatorischen Wolf. Zappa trifft Kabarett, Surf-Sounds und Metal-Riffs reiten den Chattanooga Choo-Choo, während Shakespeare, Brecht und Monty Python Pate stehen.
Am besten immer schön zwischen alle Stühle setzen, das ergibt – nicht zwangsläufig, aber oft – die interessantere Musik. Und im Falle von Kuhn Fu definitiv die lustigere. Seit 2012 hat die Band um den Gitarristen Christian Kühn eine singuläre und sehr eigensinnige Form von Jazzrock (oder Rockjazz) entwickelt, zwischen Parodie und einer großen Ernsthaftigkeit, mit der sie gegen musikalische Scheuklappen anspielt.
Kühns internationales Ensemble spielt die vor Melodien und kompositorischen Ideen überbordenden Stücke, als ginge es ums Ganze. Die Komik, die in der Musik von Kuhn Fu immer präsent ist, nimmt ihr nichts von ihrer Intensität. „Ich liebe tonale Musik“, erzählt Christian Kühn. „Tonal gespielt und dann überspitzt, darum geht es, deswegen klingt es immer wieder mal parodistisch“.„Der Humor ist kein Konzept“, sagt Kühn, „Der ist einfach da.“
Auf Jazz Is Expensive erzählt Kühn das Märchen der Gebrüder Grimm „Vom Fischer und seiner Frau“ neu und anders. Kühns Stil tut sein Übriges: Mit forciertem deutschen Akzent verwandelt sich die Geschichte in ein modernes Märchen auf Englisch. Hauptfigur ist der Fischer Marcel De Champignon, ein Hornist, der auf der Suche nach der perfekten Melodie ist – „der Melodie, die Millionen macht“. Diesen Wunsch soll ihm der Fisch „Bruno der Architekt“ erfüllen. Die Website Illsebill.com spielt ebenfalls eine tragende Rolle.
Konzertbesprechung auf: jazzhalo.be
Eintritt: 15/10€ online ticket
Jérôme Noetinger – Revox Tonbandmschine
dieb13 – turntables
Jérôme Noetinger und dieb13 kommen von ähnlichen Planeten in der Galaxie der experimentellen Musik. Der eine wuchs im Zwei-Sonnen-System namens "reel to reel"_Tonbandgerät auf, der andere kreist seit Äonen um ein schwarzes Loch namens "Schallplatte". Die Sononautik ist ihre Art, das Universum zu erforschen. Indem sie Audiosignale von fernen Welten auffangen und neu anordnen, können sie in ganz neue Umlaufbahnen navigieren und ihr Publikum mitnehmen. Alles, was Sie tun müssen, um sich ihnen anzuschließen, ist, Ihre Ohren zu öffnen und die Reise beginnen zu lassen!
Eintritt: 12/8€ online ticket
Ihr Repertoire erstreckt sich von Originalarrangements des klassischen Big-Band-Jazz (Bill Holman, Oliver Nelson, Benny Carter) bis hin zu zeitgenössischen Arrangements (Bob Mintzer, Bob Curnow, Gordon Goodwin). Darüber hinaus werden auch Stücke von Bandmitgliedern werden gespielt.
Eintritt: 12/8€ online ticket
Moritz Wesp – Virtuelle Posaune
Leonhard Huhn – Saxophon und Modularer Synthesizer
Die beiden Musiker sind angetrieben von der gleichen Fragestellung: Was kann mein Instrument sein? Wie lässt sich das eigene Instrument, ausgehend von Saxophon und Posaune, transformieren durch die grenzenlosen Möglichkeiten der elektronischen Klangerzeugung? Wie lässt sich hier eine Spielform finden, in der sich die Qualitäten aus beiden Bereichen nicht gegenseitig negieren. Spontanität und Körperlichkeit, Programmieren und Regler regeln. Leonhard Huhn speist sein Saxophonsignal in ein komplexes System aus sich gegenseitig modulierenden elektronischen Einheiten ein und lässt sich vom kontrollierbaren Chaos inspirieren. Moritz Wesp benutzt seine selbstgebaute „Virtuelle Posaune" um das Spielgefühl und die Mechanik des Posaunenspiels einzufangen und seinen Posaunenklang dann digital zu resynthetisieren und zu manipulieren. Gemeinsam entdecken sie ihre Versuchsaufbauten in improvisatorischer Manier.
Konzertbesprechumg auf: jazzhalo.be
Eintritt: 12/8€ online ticket
Eva Schröer - Szenische Lesung
Gregor Bohnensack – Musik
"Mit meiner verbrannten Hand schreibe ich über die Natur des Feuers.“
Vor 50 Jahren starb Ingeborg Bachmann in Rom nach einem Brand in ihrer Wohnung.
Um ihren Tod rankten sich sofort Gerüchte. Von Mord war die Rede. Von Flammentod. Die Zeitungen schrieben: „Undine ging.“
Zu verlockend war die Verwebung von Leben und Literatur, Wirklichkeit und Metapher. Später stellte sich heraus: sie zog sich im Tablettenrausch Verbrennungen zu, ihre starke vor den Ärzten verschwiegene Medikamentensucht führte dann zu tödlichen Komplikationen.
Zuschreibungen von Außen haben den Weg der Kärtenerin immer begleitet; ihre dichterische Größe ist heute unbestritten. Österreich ehrt sie in diesem Jahr mit einer Briefmarke, darauf ihr berühmtestes Zitat: „Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar.“
Die Suche nach dieser Wahrheit in der Sprache war ihr wesentlich. Ihr ganzes Schreiben bewegt sich im Spannungsfeld zwischen den Grenzen unserer „Gaunersprache“ und der Öffnung hin „auf das Vollkommene, sei es der Liebe, der Freiheit oder jeder reinen Größe.“
Eine von Bachmanns bekanntesten Erzählungen ist Undine geht (1961), in dem sie den Mythos Wasserfrauen bearbeitet.
Jener Naturwesen, die bei den Menschen ihr Glück suchen und nach verratener Liebe wieder in den Fluten verschwinden müssen - seelenlos und einsam ohne ihren „Hans“.
Bachmann schenkt Undine erstmals eine eigene, ganz diesseitige Stimme, die abrechnet mit alten Zuschreibungen, verlogenen Redensarten, die „die Welt rund machen“ und sich doch so sehr nach einer wahren Begegnung sehnt…
Eva Schröer spricht den berühmten Text, Gregor Bohnensack spielt ihn auf seiner Trompete, atmet, pustet und bringt die Gegenstände zum Klingen...
Eintritt: 12 / 7 € online VVK
Werkstatt Poetry Slam - Von der Textidee zur Bühnenperformance
Die Werkstatt Poetry Slam zeigt an Beispielen, worauf es beim Schreiben von Bühnen-Texten ankommt. In kleinen Gruppen überlegen wir, wie man das Publikum anspricht und/ oder wie Überraschungseffekte erzeugt? Zusammen überlegen wir, wie Alltägliches in spannende Worte gefasst werden kann?
Durch den dreistündigen Workshop begleitet euch Andreas Weber, der seit 2008 Slam-Workshops an Schulen und seit 2014 Slam-Seminare an der Uni Münster gibt.
Anmeldung über
Eva Schröer - Szenische Lesung
Gregor Bohnensack – Musik
"Mit meiner verbrannten Hand schreibe ich über die Natur des Feuers.“
Vor 50 Jahren starb Ingeborg Bachmann in Rom nach einem Brand in ihrer Wohnung.
Um ihren Tod rankten sich sofort Gerüchte. Von Mord war die Rede. Von Flammentod. Die Zeitungen schrieben: „Undine ging.“
Zu verlockend war die Verwebung von Leben und Literatur, Wirklichkeit und Metapher. Später stellte sich heraus: sie zog sich im Tablettenrausch Verbrennungen zu, ihre starke vor den Ärzten verschwiegene Medikamentensucht führte dann zu tödlichen Komplikationen.
Zuschreibungen von Außen haben den Weg der Kärtenerin immer begleitet; ihre dichterische Größe ist heute unbestritten. Österreich ehrt sie in diesem Jahr mit einer Briefmarke, darauf ihr berühmtestes Zitat: „Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar.“
Die Suche nach dieser Wahrheit in der Sprache war ihr wesentlich. Ihr ganzes Schreiben bewegt sich im Spannungsfeld zwischen den Grenzen unserer „Gaunersprache“ und der Öffnung hin „auf das Vollkommene, sei es der Liebe, der Freiheit oder jeder reinen Größe.“
Eine von Bachmanns bekanntesten Erzählungen ist Undine geht (1961), in dem sie den Mythos Wasserfrauen bearbeitet.
Jener Naturwesen, die bei den Menschen ihr Glück suchen und nach verratener Liebe wieder in den Fluten verschwinden müssen - seelenlos und einsam ohne ihren „Hans“.
Bachmann schenkt Undine erstmals eine eigene, ganz diesseitige Stimme, die abrechnet mit alten Zuschreibungen, verlogenen Redensarten, die „die Welt rund machen“ und sich doch so sehr nach einer wahren Begegnung sehnt…
Eva Schröer spricht den berühmten Text, Gregor Bohnensack spielt ihn auf seiner Trompete, atmet, pustet und bringt die Gegenstände zum Klingen...
Eintritt: 12 / 7 € online VVK
Treff für Improvisationsmusiker_innen
Infos unter 0151 20017002
Gemeinsam laden cuba cultur, das Münster Beat Netz und Trust in Wax alle ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben!
:::: Breaks & Cakes - Offener Treff für DJing & Musikproduktion ::::
Für das Beatcafé bauen wir unsere „BeatBox“ in der Black Box auf - ein kleines Ministudio, in dem man sich ausprobieren und austoben darf: Turntables, Mixer, MPC-Sampler, Controller, Rechner mit Ableton und wie es sich für einen Sonntag gehört, haben wir auch etwas gebacken und frischen Kaffee aufgebrüht ... für das gepflegte Abhängen zu Musik bei einem Stück Kuchen ist also auch gesorgt!
PS: ... und weil der letzte Producer-Stammtisch auch schon vieeeeeeeeel zu laaaaaaaaange her ist, bauen wir auch noch einen Tisch zum gemeinsamen Beatbasteln auf. Bringe gerne deinen Musiklaptop oder Hardware mit und geselle dich zu uns. Wir haben immer eine Steckdose für dich frei :-)
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Der Eintritt ist übrigens frei.
Sonntage könnten langweiliger sein, oder?
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#BeatNetzMünster
Was fehlt dir als DJ oder Beatbastler*in in unserer Stadt? Falls du Bock hast mitzumachen, komm’ doch zu unserem nächsten Beatnetz-Treffen oder schicke uns direkt eine Mail an >> jauwiecoolistdasdenn@trustinwax.com
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trust us, swing by & support your local scene!
Die Teilnahme ist kostenlos.
Semeli Margariti – Marimba
Yung-Ju Tsai – Marimba
"Unser Duo wurde 2021 gegründet. Obwohl die griechische und die taiwanische Kultur sehr unterschiedlich sind, haben wir eine gemeinsame musikalische Linie gefunden, die wir mit Ideen aus diesen Teilen der Welt anreichern. Es macht uns große Freude aus diversen kulturellen Ressourcen etwas Neues zu schaffen und einem Publikum präsentieren zu können.
Unser Repertoire beinhaltet eine Mischung aus verschiedenen Epochen, von Bach bis Piazzola, über Bartok zu Nikolaus Wirtz. Im Zentrum unserer Musik steht einerseits die faszinierende Wechselwirkung, welche bei der Übertragung von Stücken anderer Instrumente auf die Marimba entsteht. – So können z.B Bartoks oder Piazollas Musik neue Motive entlockt werden. Andererseits betonen wir gleichermaßen die Wechselwirkung zwischen den musikalischen Epochen. Die Musikgeschichte scheint eine sich wie selbstverständlich fortsetzende Linie zu sein, jedoch ist jede Epoche geprägt von Besonderheiten, die wir miteinander kommunizieren lassen.
Eintritt: 12/8€ online ticket
Bereits Tradition zum Jahresanfang in der BLACK BOX:
Die geballte Power Münsteaner Musiker_innen unterschiedlichsten musikalischen Hintergrunds auf Basis spontaner Improvisation in ebenso unterschiedlichen Besetzungen.
mit:
Thomas Schnellen - E-Bass,
Elektronik Frank Ay - Saxofone, Bassklarinette
Gudula Rosa – Paetzold-Grossbassblockflöte
Klaus Meschede - Tenorsaxofon
Thomas König - Bassklarinette
Markus Papenberg - Saxofone
Jeanette Lewe - Querflöte, Stimme, Perkussion
Gregor Bohnensack - Trompete, Perkussion
Hanna Holtbernd - Blockflöte, Querflöte
Frank Piochowiak - Gitarre
Ludger Busch - Gitarre
Michael Kolberg - Gitarre, Elektronik
Anja Kreysing – Akkordeon
Eintritt: 12/8€ online ticket